BACHdimensional ist ein aktuelles Liveprojekt von Klangspiegel: eine Choreographie aus elektronischem Klang, Licht und Tanz, mit Werken von Johann Sebastian Bach.
Bei den als Raumklangprojektionen konzipierten Aufführungen entstehen vielfältige Beziehungen:
· zwischen der Komposition und den Zuhörern, die sich durch die neuartigen Klangfärbungen der Melodielinien und ihrer Projektion mitten im kompositorischen Geschehen befinden,
· zwischen der Musik und der Architektur, durch die Veräumlichung der musikalischen Struktur und
· zwischen Architektur, Musik und Lichtgestaltung, die den Raum visuell auslotet und sich in ihren abstrakten und symbolischen Gestaltungsprinzipien der Musik nähert, wobei die visuellen und klanglichen Elemente nicht parallel, sondern entsprechend ihren autonomen Eigengesetzlichkeiten entwickelt werden.
Der Tanz schließlich stellt wie das Licht ein weiteres verbindendes Element zwischen der architektonischen Raumkunst und der musikalischen Zeitkunst dar, da in der Choreographie der Bewegung räumliche und zeitliche Aspekte die Grundlage des künstlerischen Ausdrucks sind: Bachs »Kunst der Fuge« als ein synästhetisches Gesamtkunstwerk aus einer Raum-Klang-Licht-Bewegung.
Das erste realisierte Projekt ist [the electronic art of fugue], weitere Projekte sind in der Entstehungsphase.